Dänemark ändert Hundegesetz

Urlauber, die mit Hund nach Dänemark reisen wollen, können aufatmen – das seit 2010 bestehende, umstrittene Hundegesetz wird ab dem 1. Juli geändert. Vierbeiner sind weiterhin willkommen.

Dänemark ändert Hundegesetz

Hund am Strand in Dänemark

Das dänische Hundegesetz sorgt gerade bei deutschen Urlaubern, die ihren Vierbeiner mit nach Dänemark nehmen möchten, für viel Kritik. Teilweise wurde die Auslegung der Regeln auch übertrieben interpretiert. Generell brauchen sich Touristen, die mit ihrem Hund in Dänemark Urlaub machen wollen, keine Sorgen machen, so das zuständige dänische Landwirtschaftsministerium. Die Politiker haben nun jedoch auf die oft harschen Reaktionen der Hundebesitzer reagiert, und die Vorschriften ab dem 1. Juli geändert.
Demnach sollen Eigentümer streunende Hund auf ihrem Grundstück künftig nicht mehr erschießen dürfen. Allerdings droht den Hundehaltern ein Bußgeld von bis zu 270 Euro, sollte ihr Tier wiederholt auf einem fremden Grundstück streunen.
Auch soll künftig nicht mehr allein die Polizei darüber entscheiden, ob ein Hund nach einem Biss eingeschläfert werden muss – die Halter haben nun Anspruch auf die Einschätzung eines Sachverständigen. Die neue Gesetzeslage gelte sowohl für Einheimische, als auch für Touristen, die ihren Hund mit in den Urlaub nach Dänemark nehmen.
Weiterhin gilt die Liste, nach der 13 Hunderassen in Dänemark verboten sind, darunter viele Rassen, die auch in anderen europäischen Ländern als unerwünscht gelten. Wenn sich ein Hund, beispielsweise ein Pitbull Terrier, auf dieser Liste befindet, sollte man ihn besser nicht in Dänemark einführen. Es sei denn, der Besitzer kann dokumentieren, dass der Hund vor dem Inkrafttreten des Gesetzes in 2010 angeschafft worden ist, dass er im öffentlichen Raum nur an der Leine geführt wird und außerdem einen Maulkorb trägt.
„Wer einen ganz gewöhnlichen Hund, wie z.B. einen Schäferhund oder einen Labrador hat, kann ihn ohne Risiko mit nach Dänemark bringen. Das Gesetz hat sich seit 2010 nicht geändert, und wir haben in der Zeit keine Bedenken oder Beschwerden erhalten, über die Art, wie wir unsere Touristen mit Hund behandeln. Es ist dieses Jahr genau so sicher, seinen Hund mit nach Dänemark zu bringen, wie im vergangenen Jahr“ sagt die frühere Landwirtschaftsministerin Mette Gjerskov. „Wie in vielen anderen Ländern, sind auch in Dänemark einige Hunderassen verboten. Das bedeutet jedoch keineswegs, dass Hunde hier aufs Geratewohl eingeschläfert werden. Ich habe mehrere stark übertriebene Zahlen gehört, und es kursieren Mythen in der ausländischen Presse über die Art, wie wir in Dänemark Hunde behandeln. Wir möchten den Sachverhalt richtig stellen und stark betonen, dass man sehr wohl seinen Hund mit nach Dänemark bringen kann“, so Gjerskov.
Bei Hundebesitzern ist Dänemark als Urlaubsland besonders beliebt, weil man den Vierbeiner problemlos in ein Ferienhaus mitnehmen kann. Diese Urlaubsdomizile bieten oft hundegerechte Einrichtungen, wie beispielsweise umzäunte Gärten. Eine grosse Auswahl an ‚hundefreundlichen Ferienhäusern‘ findet man beispielsweise bei Feline Holidays Ferienhausvermietung oder bei Ferienhausseite Dänemark .
Ausserdem gibt es in Dänemark vielerorts speziell eingerichtete Hundewälder, wo sich der Vierbeiner frei austoben kann.
Bisher konnten Hunde auch an Stränden, die mit der Blauen Flagge gekennzeichnet sind, mit ins Wassser. Das ist jedoch laut EU-Bestimmungen nicht mehr möglich. Dänemark war bisher das einzige EU-Land, wo dies erlaubt war.
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