Aufstiegskarriere zum Maschinenbauingenieur

Simon Köhler: Mit Fernstudium ohne Abitur zum Bachelor Maschinenbau (B. Eng.)

Aufstiegskarriere zum Maschinenbauingenieur

(Bildquelle: Simon Köhler)

Pfungstadt bei Darmstadt, 24. Juni 2015 – Sich weiterbilden, um den nächsten Karriereschritt zu gehen. Das war Simon Köhlers Vorsatz, als er sich 2005 mit seinem Realschulabschluss für den Fernlehrgang „Geprüfter Industriemeister IHK, Fachrichtung Metall mit AEVO“ bei der Studiengemeinschaft Darmstadt (SGD) anmeldete. Es sollte nicht sein einziges Fernstudium bleiben. „Auch wenn es im Lernprozess manchmal Durststrecken gab – aufgeben war für mich nie eine Option. Wenn ich etwas anfange, dann ziehe ich es auch durch.“ Und so trieben technisches Interesse, Neugierde und der Wille, sich kontinuierlich neues Wissen anzueignen, den heute 36-Jährigen voran. Die Weiterbildung per Fernstudium wurde dabei die Lernform seiner Wahl. Drei Jahre nach dem Meisterabschluss an der SGD folgte an der Wilhelm Büchner Hochschule der Bachelor-Fernstudiengang „Maschinenbau (B. Eng.)“. „Ich war schon als Kind technisch interessiert und wusste bereits als Schüler, dass ich in diesem Bereich arbeiten möchte. Die berufsbegleitenden Weiterbildungen waren für mich deshalb ein logischer Schritt in meiner beruflichen Laufbahn“, so Köhler.

Mit Schichtarbeit und Fernstudium zum beruflichen Aufstieg
Nach dem Schulabschluss der Mittleren Reife startete Simon Köhler 1995 eine Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker. Als die Zeitverträge bei seinem ersten Arbeitgeber ausliefen, orientierte er sich neu: Er erhielt ein Stellenangebot als Zerspanungsmechaniker und nahm an. „Schon damals wollte ich Neues lernen und mich weiterentwickeln“, sagt Köhler. Im Oktober 2005 entschloss er sich für eine Aufstiegsfortbildung zum Industriemeister IHK der Fachrichtung Metall. Er entschied sich, die Weiterbildung berufsbegleitend zu absolvieren und belegte den entsprechenden Fernlehrgang bei der SGD. Im Juni 2008 schloss er den Lehrgang innerhalb der Regelstudienzeit ab. „Mit dem Industriemeister habe ich mich bewusst für einen Abschluss entschieden, der in der Wirtschaft anerkannt und nachgefragt ist“, resümiert Köhler. Der ausschlaggebende Grund für einen berufsbegleitenden Fernlehrgang war für Köhler die Möglichkeit, seine Lernzeiten frei einzuteilen und ortsunabhängig zu lernen: „In dieser Zeit arbeitete ich im Schichtsystem. Ein geregelter Unterricht in einer Abendschule wäre für mich nicht möglich gewesen.“ Die Weiterbildung zahlte sich aus: „Schon ein halbes Jahr vor Lehrgangsende konnte ich durch den Wechsel zu einem neuen Arbeitgeber zum Anwendungstechniker aufsteigen“, so Köhler.

Vom Meister zum Maschinenbauingenieur
Sein Bildungsweg war noch lange nicht zu Ende. Im Januar 2011 entschied sich Simon Köhler zu einem akademischen Studium – ohne Abitur. Seine Wahl fiel auf den Bachelor-Studiengang Maschinenbau an der Wilhelm Büchner Hochschule. Im Dezember 2014 schloss er das Studium erfolgreich ab. „Ich wollte Ingenieur werden. Aufgrund meiner guten Erfahrungen mit der SGD entschied ich mich für die Wilhelm Büchner Hochschule, die ebenfalls größten Wert auf Flexibilität für ihre Teilnehmer legt. Denn ich lernte meist abends nach der Arbeit, am Wochenende oder wenn ich dienstlich unterwegs war“, so Köhler. Der hohe Praxisbezug stand dabei immer im Vordergrund. So beschäftigte er sich nicht nur während der Studienzeit, sondern auch in der Bachelor-Thesis mit konkreten Fragestellungen aus dem Maschinenbau. „In meiner Abschlussarbeit untersuchte ich, unter welchen Voraussetzungen die Schlicht-Zykluszeit auf einem 5-Achs-Bearbeitungszentrum mittels Kreissegment-Fräser reduziert werden kann. Ich hatte mich für dieses Thema entschieden, weil es sich in der Werkzeugherstellung um eine neue Technologie handelt, die unmittelbar mit meinem Berufsfeld zu tun hat“, erklärt Köhler. Wie schon bei seinem Meister-Lehrgang folgte auch mit diesem Abschluss ein beruflicher Aufstieg bei einem neuen Arbeitgeber. Heute arbeitet der Esslinger als Anwendungstechniker für 5-Achs- sowie Fräs-Dreh-Bearbeitungszentren bei der in Nürtingen ansässigen Gebrüder Heller Maschinenfabrik GmbH, einem führenden deutschen Hersteller von Werkzeugmaschinen.

Wer sich beruflich weiterbildet, zeigt Motivation und Durchhaltevermögen
Blickt Simon Köhler auf seine bisherige Bildungskarriere per Fernstudium zurück, zieht er folgendes Fazit: „Was mich immer wieder motiviert hat, waren besonders schwere Klausuren, die ich bestanden hatte, und andere Studierende, mit denen ich mich austauschen konnte. Zwischendurch war es auch immer wieder gut, die Lernunterlagen einfach mal bei Seite zu legen und sich mit etwas anderem zu beschäftigen.“ Das sich berufliche Weiterbildung lohnt, beweist Simon Köhler: „Heute kann ich sagen, dass ich nicht nur persönlich, sondern in erster Linie beruflich von den Weiterbildungen profitieren konnte.“ Denn: Weiterbildungsengagement signalisiert Arbeitgebern Motivation, Leistungsbereitschaft und Durchhaltevermögen. Eigenschaften, die gut ankommen und mit Aufstiegschancen und einer Ausweitung des Aufgaben- bzw. Verantwortungsbereichs einhergehen. Simon Köhler ist noch lange nicht am Ende seiner Bildungskarriere angelangt: „Ich kann mir gut vorstellen, noch einen Master-Studiengang anzuhängen.“

Informationen zu den Bachelor-Studiengängen, zum berufsbegleitenden Fernstudium und zur Wilhelm Büchner Hochschule sind unter der Telefonnummer 0800-924 10 00 (gebührenfrei), per E-Mail über info@wb-fernstudium.de oder auf der Google+ Seite der Hochschule erhältlich. Weitere Informationen: www.wb-fernstudium.de

Über die Wilhelm Büchner Hochschule:
Mit über 6 000 Studierenden ist die staatlich anerkannte Wilhelm Büchner Hochschule die größte private Hochschule für Technik in Deutschland. Das Studienangebot der in Pfungstadt bei Darmstadt ansässigen Fernhochschule richtet sich schwerpunktmäßig an Berufstätige und umfasst Bachelor- und Masterstudiengänge in den Fachrichtungen Informatik, Elektro- und Informationstechnik, Mechatronik, Maschinenbau, Verfahrenstechnik, Wirtschaftsingenieurwesen und Technologiemanagement. Ebenfalls zum Studienprogramm gehören akademische Weiterbildungen sowie Kurzstudiengänge. Alle Studiengänge zeichnen sich dadurch aus, dass sie nicht nur das nötige technische Fachwissen, sondern auch fachübergreifende Kompetenzen wie Betriebswirtschaft, Führung und Kommunikation vermitteln. Absolventen sind dadurch in der Lage, komplexe Projekte oder ganze Unternehmensbereiche zu führen.

Mit dem Online-Campus „StudyOnline“, persönlicher Studienbetreuung, schnell erreichbaren Tutoren sowie einem aktiven Netzwerk versteht sich die zur Klett Gruppe gehörende Wilhelm Büchner Hochschule als Service-Hochschule für Berufstätige. Zertifizierungen nach ISO 9001 und ISO 29990 belegen die hohen Qualitäts- und Servicestandards der Wilhelm Büchner Hochschule. Darüber hinaus sind alle Studiengänge durch die Akkreditierungsagenturen ACQUIN und ZEvA erfolgreich akkreditiert.

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